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Großformatige Exponate schützen

Human Detector sichert wertvolle Automobile

Oldtimer aus der Zeit vor den Weltkriegen sind hochpreisige und oft unersetzbare Einzelstücke. Dies gilt auch für Details wie Kühlerfiguren, Lampen und Anbauteile, die nur lose mit dem Fahrzeug verbunden sind und leicht abmontiert werden können. Wenn zudem eine auf Begegnung und Kommunikation ausgerichtete Ausstellungsphilosophie hinzukommt, wird der Schutz gegen Berührung und Beschädigung zur Herausforderung.

 

Unsichtbar, aber wirksam

Das Betriebsmodell des Museum Volante im Hochschwarzwald sieht vor, dass bis zu 400 Gäste zwischen Rolls-Royce, Bentleys und Bugattis feiern – mit italienischen Köstlichkeiten aus dem hauseigenen Restaurant. Um den notwendigen Platz zu schaffen, stehen viele Fahrzeuge auf Rollpodesten, die je nach Veranstaltung verschoben werden. (Anm. 1) Um das Ambiente in vollen Zügen genießen zu können, gibt es keine Großvitrinen und Absperrungen. Aber auf den Schutz seiner Raritäten wollte Martin Waltz, Betreiber des Museums und Inhaber der Sammlung, nicht verzichten.
In Clemens Heddier fand er jemanden, der mit dem gleichen automobilen Virus infiziert ist. Nach kurzer Überlegung war klar, dass eine Form der Sicherheitstechnik benötigt wird, die kleinste Berührungen an der Oberfläche eines Autos erkennt. Der kleine Finger, der die Emily am Rolls-Royce streichelt, löst einen akustischen Alarm am Fahrzeug aus. Das Fehlverhalten bleibt nicht unentdeckt; andere Besucher werden auf den intelligenten Schutz aufmerksam. Zu einer zweiten „Verfehlung“ kommt es in der Regel nicht. Unterdessen geht die Alarmkette weiter: Das Human Detector Modul informiert automatisch und per Funk die Alarmzentrale. Von dort werden vier bewegliche Kameras in der Ausstellungshalle gesteuert, die alle Ereignisse am Exponat auf Video aufzeichnen. Zeitgleich kann das Szenario auf dem Kontrollmonitor an der Kasse und auf dem Smartphone der Aufsicht eingesehen werden. Martin Waltz freut sich über die Zusammenarbeit mit der heddier electronic GmbH. Ihm ist es gelungen, seine wertvolle Sammlung zu einem günstigen Preis zu sichern. Eine zusätzlich notwendige Aufsicht wäre um einiges teurer gewesen.

Im Hause heddier hat das Human Detector System das bereits zehn Jahre alte Produkt LISA-Touchprotect komplett ersetzt. Die Vorteile der neuen Technik überzeugen: Mit Batteriebetrieb, Vernetzung per Funk, lokalem Alarm, Steuerung von Kameras und schneller Installation ist Human Detector ein leistungsstarkes Sicherungssystem für Museen jeglicher Art. Gemälde, Skulpturen und Möbel sowie Vitrinen und technische Exponate lassen sich einfach und kostengünstig sichern. Da keine Verkabelung benötigt wird, ist das System gleichermaßen gut für Wechsel- und Dauerausstellungen geeignet. Nicht nur exklusive Automuseen, sondern auch Landesmuseen gehören schon jetzt zu den Anwendern.

heddier electronic GmbH
Clemens Heddier, Dipl.-Ing., Geschäftsführer
Pascherhook 34, 48653 Coesfeld
Tel 0049 / 2546 / 911-0
info(at)heddier.com; www.human-detector.com; www.heddier.com

Siehe auch die Einträge in den Branchenverzeichnissen "Sichern" bzw. "Präsentieren" auf dieser Webseite.

heddier electronic GmbH ist Förderer der Auszeichnung "Riegel - KulturBewahren"
(www.riegel-preis-kulturbewahren.de)

Anm. 1: Vgl. Gabriele Högg, Multifunktionale Raumnutzung für Museen und Ausstellungshäuser, in: KulturBetrieb, vier 2015, S. 34 f.

Dieser Beitrag wurde erstmals publiziert in "KulturBetrieb. Magazin für innovative und wirtschaftliche Lösungen in Museen, Bibliotheken und Archiven", vier 2016, S. 20.

Zum Magazin: http://www.kulturbetrieb-magazin.de/fileadmin/user_upload/kulturbetrieb-magazin/magazin/KulturBetrieb-2016-Ausgabe-4-Oktober.pdf