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Archiv - Was, wie und was nicht? (Fachbuch)

Ein neues Handbuch zu der Gedächtnisinstitution Archiv

»Archiv« ist kein geschützter Begriff: „Ohne Affirmation kommt das Archiv nicht aus. Es muss sich architektonisch und institutionell abgrenzen, schützen, darstellen, erläutern. (…) Archive müssen, um nicht aufgrund der Fülle des Aufbewahrensmöglichen zu kollabieren, wissen, wie ihr Auftrag lautet, wie ihre Bewertungsskala und ihre Auswahlverfahren ansetzen, an welchem Kanon sie sich orientieren und wie sie einen solchen Kanon selbst mitprägen.“ (S. 1)

Politisches und kulturelles Gedächtnis

Archive gehören zu den entscheidenden Institutionen des politischen und kulturellen Gedächtnisses. Idee und Institution, Theorie und Praxis, Begriff und Metapher des Archivs werden in diesem Handbuch ausführlich erfasst. Öffentliche Archivfunktionen in Deutschland und im Westeuropa der Gegenwart werden in den globalen Kontext eingebettet, mit privaten Praktiken des Sammelns und Erschließens abgeglichen. Das Archivhandbuch bietet einen fundierten historischen Überblick und Experteneinschätzungen zu den neuesten Entwicklungen in der Konservierung und im Urheberrecht, im Umgang mit digitalen Speichermedien und in der Archivausstellung. (Klappentext) Das „Handbuch Archiv“ bildet zusammen mit dem „Handbuch Bibliothek“ (2012) und dem „Handbuch Museum“ (2016) eine Trias zu den Gedächtnisinstitutionen.

Handbuch Archiv. Geschichte, Aufgaben, Perspektiven
Hrsg. von Marcel Lepper und Ulrich Raulff
Stuttgart 2016, 294 Seiten
ISBN 978-3-476-02099-4

Dr. Berthold Schmitt, Herausgeber der Fachzeitschrift KulturBetrieb