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„Unkonferenz“ der unendlichen Möglichkeiten

Barcamp „Medien in Museen und Ausstellungen“ bei VST Saalfeld (ANZEIGE)

Nein, was ein Barcamp ist, wussten die meisten der rund 40 Teilnehmer nicht und machten daraus auch keinen Hehl. Der Einladung der VST GmbH Saalfeld zum ersten Barcamp am 29. August 2018 folgten sie trotzdem, weil das Thema „Medien in Museen und Ausstellungen“ für Museumsmitarbeiter, Ausstellungsgestalter, Szenografen, Anbieter diverser audio-visueller Technik spannend klang, Informationen und Kontakte versprach.

 

© VST Saalfeld GmbH

 

Technik effizienter nutzen

Peter Lahann beispielsweise suchte nach Möglichkeiten, den Landkreis Saalfeld-Rudolstadt auf der Grünen Woche 2019 ansprechend präsentieren zu können. „Wir sind dann Partnerlandkreis und ein paar pfiffige Ideen, wie wir mit Interaktionen auf uns aufmerksam machen könnten, wären schön.“ Auch für die geplante Neugestaltung der KZ-Gedenkstätte „Laura“ erhofften sich die Vertreter des Landratsamtes Anregungen. Gisela Glaeser von der Uni-Bibliothek Erlangen-Nürnberg hat im eigenen Haus seit 2017 einen Touch-Info-Point von VST Saalfeld stehen. „Wir nutzen ihn für Ausstellungen, aber was man mit ihm noch alles machen könnte, das will ich hinterfragen. Die geplante Überarbeitung der Dauerausstellung im Naturparkhaus Leutenberg und die zukünftige Info-Stelle in Hohenwarte hatte Beate Graumann von der Naturparkverwaltung „Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale“ vor Augen und wollte sich mit ihren Kollegen informieren, „was es heute an technischen Möglichkeiten gibt, um Informationen zeitgemäßer vermitteln zu können.“

Sören Jacobshagen, Leiter der Museumstechnik bei VST, hatte die Akteure zum Barcamp nicht nur eingeladen, sondern auch 15 Sessions von jeweils 45 Minuten zusammengestellt, in denen sich die Gäste unter Moderation eines Teilnehmers austauschen konnten. Es fanden sich Gruppen, die von der ersten Idee eines Ausstellungskonzeptes über die Medienplanung und Finanzierung bis zur schlüsselfertigen Übergabe debattierten. Andere ließen sich inspirieren, mit welchem Aufwand man aus statischem Bildmaterial bewegte Filme produzieren kann, ob der Einsatz von VR-Brillen in Ausstellungen mehr Chancen oder Risiken bietet. Es ging u.a. um die Mehrfachverwendung von Technik, um versteckte Lautsprecher, gebogene Kuppelprojektionen, den Einsatz von LED-Wänden, mobile Raumsysteme, die Arbeit mit Multimedia-Guides, barrierefreie bzw.- arme Museumstechnik, Gestaltungsmöglichkeiten mit geklebtem Gewebeband.

 

Intensiver Austausch, um Technik effizienter zu nutzen
© VST Saalfeld GmbH

Aktiv - intensiv - praxisnah

Fünf Stunden lang gab es nur aktive Teilnehmer, die debattierten, sich austauschten, ausprobierten, hinterfragten. Und die am Ende eines intensiven Tages mehrheitlich zufrieden waren, weil sie jede Menge Informationen und Kontakte mit nach Hause nehmen konnten, sich von VST sehr gut betreut fühlten und vor allem „mit allen auf Augenhöhe offen und ehrlich reden konnten, über positive wie negative Erfahrungen“, formulierte es Franziska Hädicke von der Gedenkstätte Amthordurchgang e.V. Gera. Für Stephanie Kroll vom Büro „kreativköpfe“ Potsdam war der fachübergreifende Einblick wertvoll. Manuel Krimmer von syscomtec Oberhaching hätte sich sogar noch mehr Zeit für die Actionpoints gewünscht. Unterm Strich war das VST-Premieren-Barcamp, das Organisator Sören Jacobshagen als „Un-Konferenz ohne feste Agenda“ bezeichnet, ein Marktplatz unendlicher Möglichkeiten. Und das Bach-Museum Leipzig hat nun sogar die Möglichkeit, ein halbes Jahr lang einen Touch-Info-Point von VST Saalfeld kostenlos nutzen zu dürfen – Ergebnis des kleinen Gewinnspiels unter den Barcamp-Gästen.

VST GmbH

Museen mit Ausstellungstechnik auszustatten, ist ein Standbein von VST Saalfeld. Zu den Referenzobjekten gehören u.a. das Mendelssohn-Haus in Leipzig, die Stasi-Unterlagenbehörde in Berlin oder das Museum am Kyffhäuser-Denkmal.

www.vst-pro.de