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Das Passepartout – nicht nur eine Frage der Ästhetik

Eine neue Handreichung für das Ausstellen und Bewahren

Um Grafiken, Fotografien oder Gemälde ansprechend zu präsentieren, werden häufig Passepartouts verwendet. Diese Form der Papier- oder Kartonumrahmung ist aber nicht nur visuelle Hilfe, sondern auch Bestandteil der Präventiven Konservierung: Sie schützt z.B. das Kunstwerk vor Schadstoffen, die aus dem Holz des Rahmens ausdünsten können.

Selbst herstellen, langfristig bewahren

Das Passepartout lenkt den Blick des Betrachters vom Bilderrahmen auf das Kunstwerk selbst. Neben der Ästhetik sind aber weitere Aspekte zu bedenken, so Autor Ryszard Moroz, Fachberater für Konservierung und Restaurierung im LWL-Museumsamt und Experte für die Papierrestaurierung: „Vor allem wird die einmal gewählte Rahmung langfristige konservatorische Folgen für das Objekt haben, das über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte mit dem Passepartout verbunden sein wird.“ Die Handreichung thematisiert Techniken und Schritte zur Herstellung des Passepartouts und erläutert die Folgen der dauerhaften Rahmung für das Objekt bis hin zur richtigen Magazinierung. Die Publikation richtet sich primär an Museumstechniker und Restauratoren, bietet aber auch Kuratoren Hilfestellungen für ihre Entscheidungen.

 

Das museale Passepartout. Eine Arbeitshilfe für die museale Praxis
Idee und Konzept: Ryszard Moroz
(Materialien aus dem LWL-Museumsamt für Westfalen; Band 11)
Münster 2016, 34 Seiten, 22 farbige Abbildungen und Tabellen
ISBN 978-3-927204-84-3 (8 Euro)